Mattel 1998 Annual Report Download - page 17

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Mattel, Inc. 1998 Annual Report 15
An Unsere Aktionäre
1998 war ein für Mattel enttäuschendes Jahr.Veränderungen in
unserem Geschäft, die wir vorausgesehen hatten, stellten sich viel
schneller und dramatischer ein, als wir es jemals erwartet hatten.
Viele Initiativen sind vorangetrieben worden, um diese
Veränderungen aufzufangen, und wir sind der Überzeugung, daß
diese Initiativen zu langfristigen, positiven Erfolgen führen.
Früh im Jahr 1998 erfuhren wir, daß unser wichtigster
Einzelhändler Toys “R” Us einen wesentliche Veränderung hin-
sichtlich seiner Einkaufspolitik beabsichtigte, indem die
Warenbestände in einem Zeitraum von 3 Jahren um $ 500
Millionen reduziert werden sollen.Wir sahen jedoch nicht vorher,
daß dieser Trend zur Verringerung der Warenbestände so schnell
auf die meisten unserer wichtigsten Einzelhändler übergehen
würde. Diese Entwicklung resultierte in einer allgemeinen
Verringerung der Aufträge am Ende des Jahres. Als daher im
Dezember nicht wie gewohnt nachgeordert wurde, handelten wir
der Situation angemessen, indem wir uns nun auf eine kurzfristige
Bestell- und Lieferpraxis einstellten. Folglich kündigten wir vorab an,
daß wir nur ein schwaches Wachstum erwarteten und unsere
Gewinne wahrscheinlich auf etwa $ 1.20 pro Aktie zurückgehen
würden. Die Jahresabschlussergebnisse, die wir vorlegten, zeigten
dann einen Gewinn pro Aktie von $ 1.20 vor Berücksichtigung von
außergewöhnlichen Belastungen, bei einem 1prozentigen Rückgang
des Umsatzes.
Die positive Nachricht, die wir aus 1998 ziehen können, ist
der Umstand, daß der Durchverkauf unserer Waren im
Einzelhandel bei unseren Hauptkunden in den USA um 12 Prozent
gestiegen ist. Der Warenbestand im Einzelhandel ist um 30 Prozent
insgesamt gesunken und bei Toys “R” Us sogar um 50 Prozent.
Wie ich schon oben ausführte, wußten wir, daß sich unsere
Geschäftswelt veränderte. Und so setzten wir schon 1997 strate-
gische Maßnahmen durch, um Mattel auch zukünftig ideal zu posi-
tionieren.
Der erste Schritt in diese Richtung wurde im März 1997
unternommen, als wir die Fusion mit Tyco, dem drittgrößten
Spielwarenhersteller der USA, ankündigten.
Im Juni letzen Jahres gaben wir dann die Übernahme der
Pleasant Company und seiner erstklassigen Marke “American Girl”
bekannt, welches uns sofort ein zusätzliches Geschäft von $ 300
Millionen im Direktversand einbrachte und uns die geeignete
Infrastruktur bietet, viele der Mattel-Marken direkt an den
Endverbraucher zu bringen.
Zur Erreichung unserer langfristigen Ziele unternahmen
wir letztes Jahr jedoch mehr als nur strategische
Unternehmensübernahmen. Wir brachten unsere Kernmarken
wieder in Linie - am wichtigsten hierbei war Barbie. In den ersten
vier Monaten 1998 setzten wir den Fokus auf die Bereinigung
unseres Barbie Warenbestandes im Einzelhandel. Da wir uns auf
einen sauberen Durchverkauf konzentrierten, verzeichneten wir
1998 einen Umsatzrückgang von 14 Prozent.Wir verkauften in
diesem Jahr allerdings mehr Barbie Produkte über den Ladentisch
als jemals zuvor in der Geschichte von Barbie.
Des weiteren brachten wir unser Fisher-Price Geschäft wieder auf
den richtigen Kurs und kehrten zu großer Rentabilität zurück und
konnten so die Position unseres Warenbestandes im Einzelhandel
verbessern - minus 30 Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr.
Das positivste Ergebnis aus 1998 war, daß unsere Margen,
trotz des Rückgangs bei Barbie, stark blieben, welches sich in
unserer Bruttomarge von 49,4 Prozent ausdrückt. Dies ist nur
geringfügig niedriger gegenüber 49,6 Prozent im Jahr 1997.
Ich möchte nun über unsere Marken sprechen. Unser $ 2
Milliarden plus Mädchenbereich schließt nun Marken wie Barbie
und American Girl ein, welche Mattel zusammengenommen zum
weltweit größten Konsumgüterhersteller für Mädchen machen.
Barbie beendete das Jahr mit einem weltweiten Umsatz von $ 1,7
Milliarden.